
Die Reise neigt sich dem Ende. Gute 10.000km bin ich durch Suedamerika getuckert. Morgen Abend geht der Flug in die Heimat. Die Uni ruft...
Vielleicht finde ich heute Inga und ihren Cousin.
Viele Gruesse und bis bald
Gunnar
Louis, der selbsternannte Heilpraktiker, seine Frau, der Jeep und ?
So ich hab jetzt meine weitere Route durchgeplant. Ich werd mich gleich Richtung Iquitos verschiffen lassen und n paar Tage in der Haengematte abchillen !!! Die Fahrt mit dem Boot dauert so um die 4 Tage. Zwischendrin liegt n Stop im Reserva Nacional Pacaya-Samiria von einem kleinem Dorf (Bretaña) aus . Hoffentlich werd ich viele Faultiere sehen.... Und die Mosquitos mich nicht zu sehr plagen.
Am Mittwoch den 8.10. muesste ich wieder die Zivilisation in Iquitos erreichen. Also bis dahin werdet ihr nichts von mir lesen.
Viele liebe Gruesse
Euer Gunnar
Moin, ich bin wieder heil in der Zivilisation angekommen. Die letzte Woche war unwahrscheinlich gut. Einziges Aergernis waren die andauernden Verspaetungen.
Morgen geht es hoffentlich nach Lima...
An letzten Mittwoch hab ich das Boot Richtung Iquitos bestiegen. El Capitano meinte um 5 legt das Boot ab. Als dann um 5 Uhr ein Haufen fauler Perunaner dabei war einen riesigen Haufenkabel zu verladen war spaetestens jedem klar, das das nichts mit der puenktlichen Abfahrt nichts wird. Schlussendlich ist das Boot mit guten 24 Stunden Verspaetung losgefahren. Man findet allerdings sofort jede Menge Amigos mit denen man super die Zeit totschlagen kann. Kartenspielen, Abhaengen in der Haengematte, mit dem Mototaxi miiten in der Nacht n Fastfoodrestaurant suchen etc.... Nach 24Stunden in Hafen von Pucallpa war ich dann auch nicht mehr der einzige Gringo an Board. Paul(aus Holland mein derzeitiger Reisegefaehrte) und zwei Schweizer sollten sich dazu gesellen. Dann folgten zwei spassige Tage. Am Schluss kannte man alle. Es herrscht eine familaere Atmosphaere auf so einem Boot. Am Samstag mitten in der Nacht sind wir(Paul und ich) dann in Bretana angekommen. Stockduster an nem kleinen schlammigen Deich wo ein paar Pekepeke (Einbaumboote mit Motor) auf Passagiere warteten. So ein Ding hat uns dann ueber den Fluss gebracht in das stockdustere Dorf (Strom gibt s da nur von 19-22Uhr). Komisches Gefuehl man kennt keine Sau dort. Man sieht auch nichts und weiss auch nicht wo s hingeht. Wir sind aber heil in ner Hospedaje gelandet. Am naechsten Morgen hat sich dann in aller Fruehe ein Guide und ein Captitano gefunden, der uns im Pekepeke in das Reserva brachte. Naturpur. 30 verschiedene Vogelarten waren zu sehen, Affen, ein riesen Meerschweinchen, jedemenge Schildkroeten, jedemenge Delphine, 2 Faultiere(die Stars der ganzen Sache). Am Abend sind wir dann ploetzlich in einem feudalen Haus gelandet mitten in der Wildnis, wo ein schlacksicker Waerter den Park bewacht. Problem sind die Wilderer gegen die er aber keine Chance hat. Mitten in der Nacht sind wir dann wieder fuer 4 Stunden mit dem Pekepeke aufgebrochen auf der Suche nach Kaimanen (Krokodilart). Wir haben auch ne Menge mit der Taschenlampe gefunden. Ich glaube wir sind so lange durch die Gegend gegurkt weil unser Guide unbedingt ein 8m-Exemplar finden wollte, hab n wir aber nicht. Wahrscheinlich waer ich dann vor Schreck aus dem Boot gefallen... Die 2mTiere haben mir auch schon gereicht. So ich muss los. Werd bei Zeiten weiterschreiben.
Viele liebe Gruesse
Gunnar
Hm lecker Mittagessen aufm Boot...
Mit Cesar unserem Taxifahrer hatten wir wieder gute Action. Er haette lieber Fotograph als Taxifahrer werden sollen. Er war immer ganz scharf drauf mit uns spekatakulaere Bilder zu machen. Wir haben uns ein paar kleinere Inkaruinen angeschaut und sind dann spaeter mit der Bahn nach Aguas Caliente gefahren. Von da aus geht s zur vergessenen Inkastadt Macchu Picchu. In aller Fruehe sind wir los um Einlass zu einem Kletterspass der Extraklasse zu kommen. 1 Stunde lang alte Inkatreppen hinauf. Von oben hatte man dann einen wundervollen Blick ueber Macchu Picchu und ich hatte wackelige Beine...
Den Tag ueber haben wir dann die ziemlich gut erhaltenden Ruinen erkundet. Danach waren wir ziemlich platt.