Dreilaender auf einem Bild (Vordergrund Peru, Hintergrund links Kolumbien, Hintergrund rechts Brasilien)
Es gibt rohen Fisch mit Limette angemacht...
Mihiro, eine der wohl verpeiltesten Japanerinnen, die ich je gesehen hab...
Ignacio Chavez, professioneller Poolspieler
der Tucan der Tucan der Tucan
Kautschukschuh
Baenker (Fabio) in Moskitokampfausruestung...
Tarantel
Piepmatz
unser Guide faengt den Fisch
Wer findet die Schlange (Jararaca). Unser Guide hat sie auch nicht gesehen und fast in sie rein gelaufen...
Pfeilgiftfrosch sein Gift reicht um 6 Menschen zu toeten
Affen
Ich und zwei Baenker
Manaus Theater
11.9.
Hallo,
nach 5 Tagen im Urwald bin ich wieder in Manaus. Der Wald war wider meinen Erwartung gut erhalten. Die Tierwelt hat nur ganz schoen gelitten. Unser Guide hatte aber so gute Augen, dass wir trotzdem allerhand (Affen, Delfine, Kaimane, Taranteln, Schlangen, Voegel, Piranhas (leider kein Faultier)...) gesehen haben. Insgesamt merkt man den Menschen, die dort leben und arbeiten einen Sinneswandel an, so dass die Natur nicht mehr total ausgebeutet wird. Allerdings war auch die meiste Zeit ein Rauchdunst am Himmel. Irgendwas wird halt immer noch abgebrannt. Das Camp, in dem wir untergebracht waren, war leider recht touristisch. Ich war die meiste Zeit mit zwei deutschen Baenker (Fabio, 29; Igor, 27) unterwegs. Die zwei haben sich wie auf einem anderem Stern gefuehlt, wobei alles so gut durchorganisiert war, dass ich dafuer meist wenig Verstaendnis finden konnte. Insgesamt muss man aber doch sagen, dass es eine ganz nette Zeit gewesen ist. Ich werde gleich einen Uebernachtbus nach Boa Vista nehmen und dann morgen frueh in Venezuela an der Grenze sein. Das ist der Ausgangspunkt fuer den Monte Roraima (oder verschimmelter Toast, wie ihn hier einige nennen). Montag wenn alles gut geht, werd ich dann wieder 6 Tage die Zivilisation verlassen und das Ding besteigen.
Liebe Gruesse
Gunnar
6.9.
Inzwischen bin ich Manaus. Ich hab gerade nur noch wenig Zeit, weil das Internetcafe gleich schliesst. Ich fahr morgen mit einer Tour in den Dschungel. Es geht ca 70 km in den Sueden von Manaus. Ich werd mich also wieder Freitag oder Samstag melden und hoffentlich viel Spass gehabt haben.
Liebe Gruesse
Gunnar
5.9.10
Hallo,
das Schnellboot, mit dem ich hier zur Dreilaendergrenze gefahren bin, hat seinem Namen leider keine Ehre gemacht. 3 Stunden vor geplanter Ankunft gab es ploetzlich einen Schlag mit einem lauten Knall und eine Vollbremsung. Irgendwas war mit dem Boot kollidiert und hat die Luftversorgung des Motors zerstoert. Der Motor ging dann eigentlich gar nicht mehr. Unsere Crew versuchte dann verzweifelt den Motor zu reparieren. Es wurde spaeter und dunkel. Manchmal konnte dann das Boot fuer kurze Zeit fahren. Aber meisten trudelten wir von einem Strand zum naechsten. Irgendwann nach Stunden haben sie es aber dann doch geschafft den Motor zu reparieren. Nun war es aber so dunkel, das man ohne Scheinwerfer auf dem Amazonas nicht nagivieren konnte, weil der Wasserstabd des Flusses teilweise zu flach ist und viel Treibgut rumschwimmt. Wenn jemand denkt, dass so ein Schnellboot mit gut 50 Passagieren eine vernuenftige Lampe fuer so einen Fall mitgenommen hat der irrt. Also hat meine Taschenlampe, die ich vorgestern fuer 5 Soles gekauft hab, herhalten muessen, um uns in langsamer Fahrt ans Ziel zu bringen. Irgendwann gegen 22:00 Uhr sind wir dann an der Grenze angekommen. Das peruanische Buero fuer die Ausreise hatte aber inzwischen schon laengst geschlossen. Man darf aber auch ohne Stempel in den Drei Staedten (Santa Rosa, Peru; Tabatinga, Brasilien; Leticia, Kolumbien) verkehren. Wir sind zuerst nach Tabatinga gefahren, wo uns das brasilianische Militaer erwartete. Als ob wir Verbrecher waeren, mussten wir uns vom Militaer untersuchen lassen. Die Jungs vom Militaer waren aber eigentlich freundlich. Dann ging es weiter mit dem Boot nach Leticia. Als wir vom Boot Richtung Mototaxis und Stadt gingen, dachte ich, ich schau nicht richtig, als ich einen Polizeiwagen sah und direkt davor einen Toten.
Das waren die ersten Eindruecke. Dann wurde es aber ziemlich schnell viel besser und da ich und eine Japanerin (Mihiro) immer in Begleitung von Mitleidenen von unserem Schnellboot war, fuehlte ich mich eigentlich auch nicht unsicher. Die Stadt Leticia (wenn man nicht gerade Nachts durch den Hafen tappt) ist auch Sicher und man hat da ein nettes Leben. Es hat am Sonntag dann zwar ewig gedauert bis wir unseren Ausreisestempel hatten aber dafuer konnte man das kleine Dorf Santa Rosa noch ein bisschen geniessen. Dadurch das gerade anscheinend nicht Hochsaison ist und es somit kaum oder nur teuer ist hab ich mich entschlossen morgen nach Manaus weiterzufliegen. Mit einem der Mitreisenden (Ignacy Chavez, professioneller Poolspieler) verbrachten wir dann den Abend an Billardtischen und hatten viel Spass.
Lieben Gruss
Gunnar
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