Mittwoch, 7. September 2011

Tansania erste Eindruecke

Montag Mittag hab ich mich mit dem Minibus in Richtung Tansania aufgemacht. Es sollte vorerst das letzte Mal gewesen sein, dass mir Mzungus zu Gesicht kamen und ich so durch meine Hautfarbe zu einer Attraktion wurde. Da die Strassenverhaeltnisse und oeffentliche Verkehrsmittel (Bus, Microbus, Sammeltaxi, Moped, Fahrrad mit Gepaecktraeger, Eselkarren...) hier ein wenig mau sind, war ich kurz hinter der Grenze gezwungen einen Zwangsstopp einzulegen und in der wunderschoenen Stadt (Stadt ist uebertrieben. Truckerstopp an einer Strassenkreuzung wuerde es besser treffen.) Benako auf den naechsten Morgen und den naechsten Bus zu warten. Immerhin gab s ein kleines Guesthouse, sowie einen Kiosk mit Plastikstuehlen und einem winzigem Fernseher. Letzteres, also der Minifernseher, stellt Abends den Mittelpunkt der Benakoer dar, von denen ich sehr freundlich willkommen geheissen wurde auch wenn ich aufgrund mangelnder Swahilikenntnisse meinerseits eigentlich nicht mit Ihnen kommunizieren konnte. Dann hatte man mir versprochen die Strecke bis Arusha an einem Tag zu schaffen. Am naechsten Nachmittag war dann aber der naechste Zwangsstopp in Kahama (eine richtige Stadt, wobei von Benakos Idylle nichts zu spueren war.) In aller Fruehe gings dann am naechsten Morgen die "Panafrika" entlang, die zum grossen Teil mit Hilfe von kleinen Chinesen (ich glaub sie sind scharf auf einen zuegigen Rohstofftransport aus dem Kongo.) gebaut wird. Wegen der Bauarbeiten bretterte der Bus meist auf den staubigen Pisten direkt neben der "Panafrika" entlang. Die Stimmung kippte jedoch trotz der einen und anderen Panne (siehe Pic unten) nicht und der mit mir reisende Gospelchor schmetterte einen Hit nach dem Anderen.
Inzwischen bin ich heil in Arusha gelandet.




Mein Bus: Rad los, meine Busfahrer: ratlos (Irgendwo zwischen Kahama und Arusha, Tansania)



Strassenkreuzung in Benako



Grenze zwischen Ruanda und Tansania. Ganz nett, oder ?

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